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Kultur im Museum
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Vorträge in der Museumsscheune

Radtourenleiter des ADFC/Berlin zu Besuch in der Museums – Scheune/jänickendorf

Am 8.September erhielten wir per E – Mail folgende Anfrage:

Guten Tag,
der Fahrradclub ADFC Berlin bietet jedes Jahr 600 geführte Radtouren in Berlin und Brandenburg an. Dies wird ermöglicht durch viel ehrenamtliche Radtourenleiter. Jedes Jahr findet ein mehrtägiges Treffen der Radtourenleiter in wechselnden Regionen statt. Dieses Jahr sind wir in Kolzenburg und würden gerne ihre Museumsscheune besuchen.

Termin: Samstag, den 14. November
Uhrzeit: zwischen 10 und 11 Uhr
Teilnehmerzahl: etwa 25 Personen

Ich habe sie schon mal besucht und mich über die freundliche und fachkundige Führung gefreut. Bitte teilen sie uns mit, ob sie für uns eine Führung machen könnten.

 Mit freundlichen Grüßen

Andreas Lindner
Mitglied des Landesvorstandes und Tourenleiter

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Berlin | ADFC Berlin e.V.


Nach mehrmaligen Rücksprachen betreffs des Museumsbesuches hinsichtlich Zeiteinteilung, Angebot von Getränken u. ä. trafen am 14. November 28 Radtourenleiter des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs/Berlin bei uns ein.
Zwar etwas verspätet, da gerade an diesem Wochenende das Wetter ziemlich kalt und vor allem sehr stürmisch war, was doch auch trainierten Radfahrern offensichtlich etwas zu schaffen macht.
28 Personen  in einer Gruppe ist schon eine Herausforderung für mich, da ich unvorhergesehen die Führung allein vornehmen musste. Die „Berliner“ waren sehr beeindruckt von den zahlreichen, zum Teil sehr alten und auch seltenen Gegenständen im Museum und die vielen Kurzgeschichten zur Herkunft oder zum einstigen Gebrauch der Ausstellungsstücke.
Da unser Museum nicht zu beheizen ist war die Kälte nach einer reichlichen Stunde doch so langsam zu spüren und die Besucher nahmen dankbar das Angebot zum Genießen einer heißen Tasse Kaffee an.
Zum Schluss wurde noch ein aktuelles  Gruppenfoto erstellt, was  am Ende des gedruckten Radtourenprogramms veröffentlicht wird.
Für unsere Museums – Scheune bedeutet dieser Besuch durch diese gezielten Radtouren im nächsten Jahr sicher wieder zahlreiche neue Besucher begrüßen  zu können und weiter über die Grenzen unserer Gemeinde bekannt zu werden

G.Bölke

04_Jahrestreffen der Radtourenleiter des ADFC Berlin 2015

Zusammenkunft der Leiter von Museen und Heimatstuben

03_Treffen Museumsleiter 28.9.2015Am 28.September 2015 traf  sich auf  Einladung  des Museumsleiters  vom Museum des Teltow, SilvioFischer, der Arbeitskreis der Leiter von Museen, Heimatstuben und vergleichbaren Einrichtungen des Landkreises Teltow – Fläming zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch.
Die erste Zusammenkunft dieser Art fand vor einem Jahr in der Heimatstube Sperenberg statt. Zu diesem  zweiten Treffen hatte Herr Fischer in die Museums – Scheune/Jänickendorf eingeladen, denn Anliegen dieser Initiative ist es auch, die zahlreichen Einrichtungen dieser Art in unserem Kreis vor Ort persönlich kennen zu lernen. Elf  Interessenten folgten der Einladung.
Nach einer kurzen Begrüßung führten die Betreuer der Museums – Scheune ihre Gäste durch das Museum mit seinen zahlreichen Ausstellungsstücken. Erfreut waren wir, dass die Besucher, die ja allesamt „vom Fach“ sind, sichtlich begeistert davon waren. Vor allem waren sie erstaunt und überrascht, wie viele unzählige und darunter auch sehr seltene Gegenstände hier zu sehen sind. Die kleinen Episoden zur Herkunft und Geschichte verschiedener Geräte trugen ihr Übriges dazu bei.
Nach dem Museumsrundgang berichteten die Teilnehmer über ihre Erfahrungen bei der Betreuung  der entsprechenden Einrichtungen, die meist über Vereine betrieben werden, sich  aber auch in öffentlicher oder privater Trägerschaft befinden.
Bei fast allen Beiträgen war zu hören, dass der Nachwuchs zur Mitarbeit in diesen Einrichtungen fehlt. Aber auch die Nutzung durch Schulen und ähnliche Institutionen ist mangelhaft. So ist es nicht zu verstehen, dass Einrichtungen dieser Art von ortsansässigen Bildungsträgern kaum genutzt werden. Die Völkerschlacht 1813 oder das schulische Leben vor 100 Jahren stehen sicher im Lehrplan und dafür die betreffenden Einrichtungen zu besuchen (z.B. Großbeeren, Zossen) bietet sich doch förmlich an und bringt den Schülern den Stoff doch wesentlich anschaulicher näher als nur durch Wort und Bild.
Vielleicht sollten sich die Pädagogen unseres Kreises einmal mit der Existenz der hier vorhandenen musealen Einrichtungen vertraut machen und diese auch für ihre Lehrarbeit intensiver nutzen.
Wir als Betreiber der Museums – Scheune/Jänickendorf konnten von erfolgreicher Zusammenarbeit, besonders mit der Jahn - , und Friedrich – Ebert –Grundschule, berichten. Das Wissen der Schüler wird vertieft und erweitert und wir können aus Erfahrung sagen, dass der Besuche für beide Seiten eine Bereicherung ist.

G.u. M.Bölke
Museums-Scheune/Jänickendorf

Vortrag in der Museumsscheune/Jänickendorf zur einstigen Kleinbahn

DSCI0645inzwischen zur Tradition geworden. Jedes Jahr im September „stürmen“ die Kleinbahninteressierten in die Museums-Scheune/ Jänickendorf des Heimat- u. Geschichtsvereins Nuthe-Urstromtal e.V.,  um  den Ausführungen des Kleinbahnexperten Wolf–Dietger Machel aus Berlin zu folgen.
Die Jüterbog – Luckenwalder Kreiskleinbahn war einst ein geschätztes Verkehrsmittel in unserer Gegend – und wäre es heute sicher auch wieder.
Herr Machel weiß viel über die Geschichte und Geschichten der  alten Bahndämme zu berichten.
Bei der diesjährigen Veranstaltung am 17. September 2014 stand „Die Bedeutung der Kleinbahn im 1. Weltkrieg“ im Vordergrund. Belegt mit zahlreichen historischen Fotos und Dokumenten auf der Leinwand   birgt jeder Vortrag immer wieder neue Erkenntnisse in sich, die auch einen Laien auf diesem Gebiet beeindrucken und natürlich ebenfalls ganz besonders wertvoll für die Jänickendorfer Ortschronik sind.
Fürs nächste Jahr steht die Bedeutung der einstigen Kleinbahn im 2. Weltkrieg auf dem Themenplan, worauf wir alle schon wieder gespannt sind.
Herrn Machel für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für unseren Verein  auf diesem Gebiet sei auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön gesagt und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im September 2015.
G.Bölke
Museums – Scheune/Jänickendorf

Vortrag in der Museums – Scheune/Jänickendorf über die einstige Kleinbahn einmal unter ganz anderem Aspekt

vortrag0913Am 5. September hatte der Heimat- und Geschichtsverein Nuthe-Urstromtal e.V. wieder zu einer öffentlichen Veranstaltung in die Museumsscheune / Jänickendorf eingeladen. Es ist inzwischen schon zu einer Tradition geworden, dass der Berliner Kleinbahnexperte Wolf – Dietger Machel alljährlich im September zu uns kommt, um das Wissen über die einstige Kleinbahn Luckenwalde / Dahme / Hohenseefeld  aufzufrischen und zu erweitern.
In der aktuellen Veranstaltung war es das Anliegen von Herrn Machel, eine Lücke in der Geschichte der Kleinbahn zu schließen – nämlich eine Darstellung über das Leben und Schaffen des Architekten und Eisenbahn - Ingenieurs  Otto Techow.
Dem überwiegenden Teil der Besucher ist der Name Otto Techow in Verbindung mit dem Bau der Kleinbahn schon ein Begriff gewesen. Aber dass er sich auch einen Namen durch das Entwerfen und Errichten von Hochbauten erworben hat, wohl weniger.
Sein erster Gebäudebau war wohl 1884 die Fertigstellung der eigenen Villa “Anna“, benannt nach seiner Ehefrau Anna geb. vo Maltitzt in der Gemeinde Steglitz, Kaiser – Wilhelm – Straße 14 (heute Schmidt – Otto – Str.14).
 Um nur einige weitere beeindruckende Bauten zu erwähnen seien hier folgende aufgeführt:
- 1886 Wasserturm der Gemeinde Steglitz auf dem    Fichtenberg
- 1893/94 Rat- bzw. Gemeindehaus in Neuendorf (heute Potsdam/Babelsberg)
- 1895 Dorfkirche mit neuromanischen Stilelementen in Hoppenrade
- 1899 Dorfkirche  im neuromanischer Backsteinbau in Mahlsdorf ( bei Golßen/Niederlausitz)
- 1911 Gebäude des heutigen Beethovenhauses in Nowawes – heute Potsdam/Babelsberg  (damals Realgymnasium für Knaben) im Baustil Historismus/ Jugendstil/Klassische Moderne
und weitere.

Otto Techow war auch Mitglied der Baukommission des Teltow - Kanals.
Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Architekt war Otto Techow   von 1903 bis 1919 mit der Leitung des von der Klein- und späteren Eisenbahnabteilung des Provinzialverbandes Brandenburg betriebenen Unternehmens beauftragt – so unter anderem auch der Jüterbog -Luckenwalder Kreiskleinbahnen.
Der Vortrag wurde mit entsprechenden Fotos unterlegt und war für die 20 Besucher eine wirkliche Bereicherung. Alle sind schon heute auf das Thema des nächsten Vortrages gespannt.

Wolf-Dietger Machel auch an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für die Bereicherung des kulturellen Lebens in der Museums-Scheune durch seine Vorträge, die er von Beginn an  im Jahre 2008 ohne Honorarleistungen durchführt.
G.Bölke
Museums-Scheune/Jänickendorf

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